Lasst uns TEAMhelden sein – Teamevent 2018

Ein Tag, welcher ganz im Zeichen des „WIR“ steht. Ein Tag um den Alltagspflichten zu entfliehen. Ein Tag, an dem alle nur ein Ziel kennen. Ein Tag für uns. Ein Tag – ein TEAM. TEAMevent 2018

Dieses Mal informierten wir uns bereits frühzeitig über interessante Angebote und versuchten ein Bündel zu schnüren, das etwas für jede(n) von uns enthält. Das begann mit dem passenden Ort für Sport und Spiel, einem empfehlenswerten Gasthof vor Ort und natürlich der „Transportlogistik“. Nach etwas Recherche, Telefonaten und Rücksprachen hatten wir nicht nur wunschgemäß an einem Septemberfreitag, sondern auch noch in überschaubarer Entfernung unser Ziel gefunden.

Der Geiseltalsee liegt westlich von Merseburg und ist seit 2012 teilweise für den Tourismus freigegeben. Der größte künstliche See Deutschlands bietet 41 km Uferlinie, welche für Badefreunde, Wassersportler, Radfahrer, Naturliebhaber und Erlebnishungrige gleichermaßen das entsprechende Angebot bereithält. Als größter Ort am Südufer stellt Braunsbedra den Hot Spot vieler Aktivitäten dar und auch wir fanden im 6000+ Einwohner-Städtchen alle Voraussetzungen für einen fantastischen Tag erfüllt. Der Ortsteil Neumark liegt etwas oberhalb des Seeufers, denn typisch für viele ehemalige Braunkohlentagebaue, hat man in Teilbereichen  20 bis 30 Meter Höhenunterschied zu überwinden.

Der Tag begann lange, bevor wir ans Treppensteigen denken mussten, denn bereits halb 7 Uhr morgens lud uns ein 5-Sterne-Reisebus von Geissler Reisen direkt am Firmensitz ein. Wir verbrachten die gut 1-stündige Fahrt mit intensiven Gesprächen, Lachen oder etwas Schlaf in bequemen Sitzen nachholend. In der Gaststätte Neumark, gerade einmal 100 Meter vom gut asphaltierten See-Rundweg entfernt, erwarteten uns nicht nur eingedeckte Tische, sondern auch ein lecker angerichtetes Frühstückbuffet. Wir ließen uns alle nicht lange bitten und langten kräftig zu. Das freundliche Personal des familiengeführten Restaurants versorgte uns dabei engagiert und aufmerksam mit Getränken aller Art.

Gut gesättigt fühlten wir uns bereit für allerlei Sport und Spaß. Bevor es jedoch so weit war, wandte sich Herr Wellner an uns, gab einen kurzen Rück- und Ausblick und vergaß auch nicht lobende Worte für Jubilare und das engagierte Team zu finden.

Vor der Tür wurden wir direkt von den Coaches der TEAMhelden in Empfang genommen. Die 99 Stufen zum Hafen absteigend, fand ich Gelegenheit für einige kurze Fragen an Eventprofi, Kommunikationstrainer und Trainings-Held Ralph Ellermann. Geboren aus nur einer kleinen Idee (Seifenkisten bauen und damit Teamrennen veranstalten), entwickelte sich die Nachfrage so rasant, dass man mittlerweile fest an drei Standorten, sowie bei Bedarf auch bundes- und schweizweit Veranstaltungen anbietet. Dabei wächst die Auswahl an spannenden, lustigen und stets sehr kommunikativen Möglichkeiten sich selbst und seine Kollegen ganz neu zu entdecken. Dank dieser Flexibilität kann man jedem Team das Passende bieten, egal, ob es sich um 1 oder 10 Dutzend Personen handelt. Perfekt für unser TEAMevent 2018.

Wir hatten uns dazu entschieden, vormittags parallele Events durchzuführen, nachmittags dann alle gemeinsam etwas zu machen. Und so zog der Großteil von uns Richtung Mole davon, um nach einer kurzen Einweisung an Bord zweier bestens restaurierter 2-Mast-Segler zu klettern. Die „Landratten“ wurden nun ihrerseits in zwei Teams aufgeteilt und für die Geocaching-Rallye eingewiesen. Passend zur wasserreichen Örtlichkeit hatte diese einen sehr lustigen und „piratigen“ Ansatz. Warum sich selbst und den Tag zu bierernst nehmen? Wir erforschten also die Umgebung, mussten bestimmte Punkte finden und dort hinterlegte Aufgaben erfüllen, Goldschätze bergen, Leuchttürme bauen, eine Seebrücke stürmen, die Knotenkunde meistern, Piratenlieder üben, verflixte Rätsel lösen und Geheimnisse entdecken. Das Beste daran? Das Miteinander! Nur gemeinsam ließ sich in der vorgegebenen Zeit alles suchen, tun, bedenken, erfüllen. Und so viel sei verraten, wir hatten eine Menge Spaß dabei. Die beiden Damen aus den Geocaching-TEAMs durften die Siegprämien entgegennehmen, welche aus wohlschmeckenden und regionalen weinhaltigen Erzeugnissen bestanden. Und dabei dachten wir immer, Piraten trinken Rum..?

An Bord der Segler wurden die Füße naturgemäß weniger bewegt, dafür galt es, sich in die Ruder zu legen, denn leider wehte nur ein sehr laues Lüftchen, zu wenig, um die Boote allein durch Windkraft schnell und elegant durchs ruhige Wasser gleiten zu lassen. Doch wer braucht schon Segel, wenn er für jeden Matrosen und jede Matrosin ein Ruder an Bord hat? Mit vereinten Kräften schlug man der Flaute ein Schnippchen und steuerte das Nordufer des Geiseltalsees an. Dieser Bereich ist unerschlossen, man trifft nur auf Natur und jede Menge lautstark „schimpfende“ Wasservögel. Ein Paradies für Naturfreunde, Segler und Kanuten und sicherlich besonders schön im Frühling anzusehen. Für den Rückweg gönnte man sich Motorunterstützung und verzichtete auf den vielfach ungewohnten Rudersport.

Etwa zeitgleich trafen alle Gruppen am Hafen ein und bestens gelaunt bezwangen wir, diesmal aufwärts, die 99 Stufen bis zur Gaststätte. Unsere Mittagswünsche hatten wir bereits nach dem Frühstücksbuffet geäußert, sodass die Küche auf den Ansturm von mehr als 30 hungrigen Geiseltal-„Piraten“ bestens vorbereitet war. Wie zu erwarten, war das Mahl reichlich und köstlich, denn egal, was an den Tischen bestellt wurde, die Teller wanderten allesamt geleert zurück. Gesprächsstoff gab es jetzt reichlich, man tauschte sich untereinander aus und fachsimpelte noch eine ganze Weile über die korrekte Lösung der verflixten Aufgaben.

Für den Nachmittag war eine TEAM-Olympiade angesetzt und ehrlich gesagt, niemand konnte sich so recht vorstellen, was nun auf uns zukam. Erneut führten uns die Coaches der TEAMhelden zum Austragungsort, der aus einer momentan noch ziemlich gewöhnlichen und leeren Wiese bestand. Schnell und eindrucksvoll lernten wir aber, dass es bei einer TEAM-Olympiade keineswegs auf den Ort ankommt. Jedes der rund ein Dutzend Spiele mischte uns gehörig durcheinander, denn ständig fand man sich neben anderen Kollegen und in neuen Konstellationen zusammen, um sehr witzige, ungewöhnliche und „knobelige“ Spiele zu spielen. Was genau wir erlebten? Nun wir waren im wahrsten Sinne des Wortes sprachlos, blind und gefesselt. Und jeder, der dabei war, weiß genau, was ich damit meine.

Zum Abschluss der sehr witzigen Olympiade nutzen wir die seltene Chance, (fast) alle zusammen zu sein und schossen neue TEAM-Fotos. Als schließlich die Sonne durch die Wolken brach, waren wir uns sicher: Wir sind TEAMhelden!

Es muss wohl kaum hinzugefügt werden, dass wir noch einige Zeit im gemütlichen Biergarten der Gaststätte Neumark verbrachten und durch Geissler Reisen sicher und entspannt Richtung Heimat chauffiert wurden. Abschließend gilt unser Dank Herrn Wellner für seine Bereitschaft, uns allen, von Azubi bis Chef, jedes Jahr einen solchen TEAM-Tag zu gönnen, und den TEAMhelden für die tolle Organisation und die schönen Stunden am Geiseltalsee.

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